Daneben gibt es noch viele weitere wichtige und weniger wichtige Gottheiten. Die Bevölkerung Gedskaars und selbst der Klerus kennt wahrscheinlich nicht alle.
Bevor Ortan sich zur Ruhe begab segnete er Naahl mit einem dritten Auge und sprach zu ihm:
"Dieses Auge wird dich Dinge sehen lassen, die den anderen verborgen bleiben. Du darfst es nicht verstecken. Sei es aus Scham oder Unverständnis. Nutze es, es ist mein Wunsch."
Und Naahl tat, wie ihm geheißen. Als sich Ortan nun zur Ruhe begab sah Naahl eine alles umgebende Kraft, welche sich vor seinem dritten Auge nicht verbergen konnte, und merkte, dass diese Kraft den Träumen Ortans entstammten. Als ihm das bewusst wurde begann er die Träume zu sehen. Er las sie wie ein Buch. Ortan zeigte ihm in seinen Träumen wie er diese Kraft nutzen und formen konnte. Und Naahl tat es. Er formte die Kraft und bündelte sie. Er schenkte sie den Elementen und den Lebenden: den Kreaturen, den Tieren und den Pflanzen. Nicht allen, aber denen die sein Herz erfreuten oder ihm anmutig erschienen. Nicht nur den guten und reinen, auch den weniger guten und verdorbenen. Denn das zeigten ihm Otans Träume auch; dass ein Gleichgewicht unumgänglich zu sein scheint.
Dankbar für die Gabe und das Geschenk Ortans schwor er sich, sein Werk niemals aus den Augen zu verlieren. Er beobachtete und lernte aus dem Gesehenen und auch aus den Trämen.
Er häufte das Wissen und gab der Kraft, welche er aus Ortans Träumen gewann, einen Namen. Er nannte sie Magie!